Das Kulturreferat der Stadt München warb im Jahr 1985 im Münchner Stadtanzeiger auf der ersten Seite mit der Ankündigung eines Kurses zur Herstellung einer Münchner Riegelhaube. Die Teilnehmerzahl war auf fünfzehn beschränkt. Es meldeten sich aber über hundert Interessenten. Deshalb wurde sofort ein Parallelkurs eingeschoben. Anschließend folgte ein Kurs fürs Münchner Mieder und einer fürs Münchner Gwand, bestehend aus Bluse, Rock, Schürze und Schultertuch.
Teilnehmer aus den Kursen trafen sich seit Herbst 1986 regelmäßig zu einem "Riegelhauben-Stammtisch" im Augustiner in der Neuhauser Straße.
Im März 1987 konnten die Teilnehmer aller Schneider- und Stickkurse des Kulturreferates im Hofbräukeller die Ergebnisse ihrer Bemühungen um das Münchner Gwand vorführen.
Anlässlich dieser Vorführung entstand erstmals der Gedanke, einen Verein zu gründen, der sich vornehmlich des Münchner Bürgergwands zur Biedermeierzeit annimmt.